In Kürze fällt der Startschuss der 29. Ausgabe des Sellaronda Skimarathons, das Parade-Nachtskialprace im größten Skiverbund der Welt, dem Dolomiti Superski, entlang der berühmten Pisten, die die Sellagruppe umfassen. Um 18 Uhr starten 600 Teams von Arabba aus, um die Dolomitenpässe: Sella-, Grödnerjoch, Campolongo- und Pordoipass zu bezwingen.
Was die Teilnehmer betrifft, so werden bei dieser 29. Ausgabe die besten internationalen Athleten dieser Disziplin am Start sein. Der frischgebackene Weltmeister Matteo Eydallin wird zusammen mit dem Italiener Davide Magnini antreten. Eydallin-Magnini werden die Startnummer 2 tragen, da die Nummer 1 dem Rekordhalter William Boffelli vorbehalten ist. Boffelli wird zusammen mit dem Südtiroler Alex Oberbacher an den Start gehen. In den letzten Stunden bestätigten auch die Teams von Michele Boscacci und Federico Nicolini sowie Nadir Maguet und Gian Luca Vanzetta ihre Teilnahme. Unter den internationalen Teams sind Jakob Hermann und Martin Anthamatten, Christian Hoffmann und Daniel Ganahl, Nils Oberauer und Julian Tritsher, Matheo Jacquemod und Gedeon Pochat sowie Luka Kovacic und Philip Götsch zu nennen. Bei den Frauen gibt es schon vor dem Start einen Rekord: Es werden 35 Frauenteams an der Startlinie stehen. Unter ihnen werden sich Alba De Silvestro und Elena Nicolini gegen die Angriffe des österreichischen Teams von Sarah Dreier und Johanna Hiemer wehren müssen. Für die 29. Ausgabe wird auf der Website www.sellaronda.it das Live-Streaming zurückkehren und der Kampf um den Titel kann auch von Zu Hause aus mitverfolgt werden.
"Auf der Strecke gibt es einige Neuerungen, da wir schon in der Spätsaison sind. Der erste Aufstieg zum Pordoipass erfolgt auf der traditionellen Route, aber bei der anschließenden Abfahrt werden die Teilnehmenden nicht wie vor einigen Jahren nach Canazei absteigen. Diese Abfahrt geht heuer nur bis zum Lupo Bianco. Von hier aus bleibt der Aufstieg zum Sellajoch unverändert. In Gröden hat sich die Strecke nicht wesentlich verändert, in der Abfahrt von Dantercepies im Gadertal nach Corvara müssen die Athleten etwa fünf Minuten lang mit Skiern laufen. Nach dem Wechsel der Ausrüstung in Corvara werden sie die Boèpiste bis auf eine Höhe von 2.050 Metern gelangen, wo eine kurze Abfahrt mit einem obligatorischen Fellwechsel stattfindet. Nachdem sie die Felle wieder auf die Skier aufgezogen haben, werden sie den letzten Anstieg zum Bec de Roces in Angriff nehmen, um dann die Ziellinie in Arabba zu überqueren“, so Oswald Santin, Präsident des Organisationskomitees. Nach diesen Änderungen wird die Länge der Strecke ca. 38 Kilometer betragen, während der positive Höhenunterschied 2.500 Meter sein wird, heißt es abschließend in der Presseaussendung.
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